Who Is Rescuing Whom?
Der gemeinsame Weg von Hunden und Menschen begann zu einer Zeit, als wir noch Jäger und Sammler waren. Die Hunde waren Verbündete auf der Jagd und machten uns auf Gefahren aufmerksam. Im Laufe von tausenden Jahren hat sich die Bindung zwischen Hund und Mensch erheblich weiterentwickelt, ebenso wie die Rolle des Hundes als Haustier in der menschlichen Gesellschaft.
Heute zählen in Deutschland rund 11,8 Millionen Hunde zu den zweitbeliebtesten Haustieren nach Katzen. In Österreich werden ca. 600.000 Hunde gehalten und in der Schweiz leben rund 500.000 Hunde. Die Zahl der weltweit lebenden Hunde wird auf 500 Millionen geschätzt.
Ein Herz für den Hund oder ein Hund fürs Herz?
Hundebesitzer wussten es schon immer, viele andere ahnten es: Ein Hund macht nicht nur Arbeit und gelegentlich auch Stress, sondern vor allem viel Freude.
Und: Er ist auch gut für unsere Gesundheit und ganz besonders für das Herz!
Über die Auswirkung von Hundebesitz auf das psychische Wohlbefinden wurde schon viel geschrieben. Hunde bieten Kameradschaft, reduzieren Angst und Einsamkeit, steigern das Selbstwertgefühl und verbessern die allgemeine Stimmung.
Obwohl die psychischen Vorteile von Haustieren im Allgemeinen und Hunden im Besonderen gut definiert sind, ist ihre Auswirkung auf die körperliche Gesundheit weniger gut bekannt.
Zu einem interessanten Ergebnis kamen nun zwei große Studien: Eine schwedische prospektiven Registerstudie und eine kanadische Metaanalyse. Beide Arbeiten zeigen zumindest statistisch, dass das Halten eines Hundes mit einer verminderten Sterblichkeit, insbesondere einer geringeren kardialen Mortalität einhergeht.
Die Studien wurden nun im renommierten Journal Curculation veröffentlicht und in derselben Ausgabe von Dr. Dhruv S. Kazi von der Division of Cardiology, Beth Israel Deaconess Medical Center, kommentiert.
Caroline K. Kramer et al. analysierten 10 Studien mit insgesamt 3,8 Millionen Teilnehmern und einem Follow-up von 1 bis 22 Jahren.
Ihre Metaanalyse ergab eine 24%ige Verringerung des Risikos für den Tod aller Ursachen (relatives Risiko: 0,76; 95% KI: 0,67–0,86) und eine 31%ige Verringerung des Risikos für einen kardiovaskulär bedingten Tod (relatives Risiko: 0,69; 95%). Cl, 0,67-0,71).
Ihre Arbeit zeigte u.a., dass Hundebesitz in Schweden über einen Zeitraum von 12 Jahren mit einer signifikanten Verringerung der Gesamtmortalität und der kardiovaskulären Mortalität verbunden war.
Info-Box
Dog Ownership and Survival A Systematic Review and Meta-Analysis
Originally published8 Oct 2019 Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes. 2019;12:e005554
https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCOUTCOMES.119.005554
Who Is Rescuing Whom? Dog Ownership and Cardiovascular Health
Originally published8 Oct 2019 Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes. 2019;12:e005887
https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCOUTCOMES.119.005887
Es gibt kaum einen wirksameren Personal Trainer als einen Hund.
Wir von Autonom Health haben wir sogar zwei davon „beschäftigt“: Muffin und Toffee, beides Labrador Retriever. Sie tonisieren unseren Sympathikus bei täglichen Outdoor-Aktivitäten bei jeder Wetterlage, sind vorbildhafte Entspannungstrainer, wenn sie unter dem Schreibtisch liegend tief und fest schlafen und zeigen wie´s geht, wenn sie uns auffordern, sie zu streicheln. Kurz, sie sind ein geniales Tonikum für den Vagus und unser Herz!