Corona: „Kulminations-Szenario der Angst!“

Corona und Vagus

Es lässt keinen Stein auf dem anderen. Dieses C-Virus. Die täglichen Schauerzahlen seit letztem Jahr lassen nicht wenige bangen. Unabhängig davon, was daraus wird: Grundsätzlich geht es immer darum, sein Immunsystem zu stärken.
Dr. med. Alfred Lohninger, Mediziner und CEO der Wiener Autonom Health GmbH, erläutert detailliert in seinem Seminar „Corona und der Vagus“, was jeder selbst dazu beitragen kann.

Einatmen – Klosterneuburg bei Wien: In diesen Zeiten tut es gut als Einstieg in ein wissenschaftliches Seminar erstmal einen Blick auf eine mittelalterliche Kleinstadt zu erhalten. Vor allem, wenn es ein Seminar ist, das im Titel das „C-Virus“ trägt. Klosterneuburg mit seinem Stift ist ein dynamisch romantisches Städtchen. Über die Jahrhunderte hat es bedeutende kulturelle Schätze angesammelt. Hier ist der Sitz der Autonom Health GmbH. Ein Unternehmen, dessen CEO mit seinem Team seit bald 20 Jahren ein Thema erforscht, das garantiert 7,5 Milliarden Menschen rund um den Erdball beschäftigt: die Gesundheit und wie ich sie erhalte.

Warum tötet Corona manche und manche nicht?

Ausatmen: Dr. med. Alfred Lohningers Seminarinhalt enthält, so einfältig das klingen mag,  immerwährende Wahrheiten. Gibt’s nicht? Doch: Ihm geht es nämlich um das Immunsystem, ein einmaliges System, um das Pentagon des Körpers, das non-stopp Abwehrsysteme bereithält, Krankheitserreger bekämpft und ausschaltet. Es spielt eine entscheidende Rolle in unser aller Dasein. Auch und gerade bei Covid-19.

Etwas Beruhigendes: An der University of Melbourne fand man nun heraus: „<…> dass mehr als 80 Prozent von COVID-19 Fälle mild bis moderat verlaufen.“
Im Vordergrund steht das Verstehen der Immunantwort in diesen Fällen. Bei Covid geht es um eine Entzündung der Lunge. „Und genau hier“, so Dr. Lohninger, „können wir einen Konnex mit der HRV herstellen.“ Das wiederum triggert seine völlig legitime Frage: „Warum killt Stress, Corona, etc. die einen und die anderen nicht?“ Liegt es womöglich mit an der Art und Weise, wie man mit Stress oder mit Bedrohungen oder mit Angst umgeht? Oder/und hat vielleicht sogar der Lebensstil etwas damit zu tun, weil er Entzündungen ungünstig beflügeln kann … und das C-Virus tut das.

Übrigens: Ein Drittel der Weltbevölkerung starb 1990 an einem inadäquaten Lebensstil. Dreißig Jahre später, 2020, waren es bereits zwei Drittel. Womöglich werden das mit Corona noch mehr?

Und jetzt wird’s heftig: Deutschland, zum Beispiel, zahlt mehr als eine Milliarde Euro – Tag für Tag – an Gesundheitsausgaben. Das sind 12 Prozent des Bruttoinlandprodukts! „Nicht viel“, behauptet Lohninger schwungvoll ironisch und fügt hinzu „sondern zu viel!“

Statistiken und die ewig gleiche Frage

Bei all den Fallzahlen geht es insbesondere darum, Entzündungsmechanismen zu verstehen und einzudämmen. Aber gerade mit den Zahlen und Statistiken ist das so eine Sache. Anhand von Studien dokumentiert Lohninger enorme Abweichungen der Key Value. Das bedeutet: Ein völlig gleiches Ergebnis wird oft unterschiedlich interpretiert. Zum einen, dass es signifikant sei, zum anderen, dass es belanglos sei. Deshalb haben sich Wissenschaftler die Mühe gemacht und an die 800 Artikel analysiert. Das erschütternde Resultat: 51% der Ergebnisse wurden falsch interpretiert. Lohningers Bilanz: Unsere Herangehensweise in der Medizin, doppelblind randomisiert mit großen Fall- Zahlen zu den richtigen Aussagen für möglichst viele PatientInnen zu kommen, sei mit Vorsicht zu genießen! Ein Beispiel: Ein Medikament wird bei einem 25jährigen Mann in der Zulassung als wirksam identifiziert, weil entsprechende Rezeptoren besetzt wurden und es bestimmte Wirkungen nach sich zieht. Daraus wird gefolgert: Dieser Wirkmechanismus wirkt bei einer 65jährigen kranken Frau genauso, die noch 5 andere Medikamente nimmt. Das aber, so Lohninger, hieße „eher vertrauensvoll als mit Gewissheit zu agieren.“

Abb. 1: Scientists rise up against statistical significance. Nature, 567 20 March 2019, 305-307. Source: V. Amrhein et al.

N=1: Das Individuum

Man kommt immer mehr dahinter: Medizin sind nicht bloße Fallzahlen, sondern n=1, n=das Individuum, seine individuelle Reaktionsweise auf das Leben. Alles das ist bei jedem unterschiedlich und jeden Tag anders. Deshalb fordert Lohninger einen Paradigmenwechsel! Ein Umdenken, nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus! Das bisherige Disease Management, also das zentral organisierte Behandlungsprogramm für (chronisch) kranke Menschen, ist schlicht nicht mehr finanzierbar. Dazu kommt die demographische Entwicklung. Alle dies zwinge dazu, den Fokus vom Disease zu einem Health Management zu switchen, also von Krankheit auf Gesundheit, darauf, „lange gesund, glücklich und leistungsfähig“ zu leben. Die Angst vor Krankheit sei kein Motor, betont Lohninger. Als Zielsetzung weitaus attraktiver sei die Lust auf Gesundheit, auf Leistung und das Leben. Doch, was genau ist denn nun Gesundheit?

Abb. 2: Links zwei Hämatoxylin-Eosin gefärbte histologische Schnitte von gesundem Körpergewebe, rechts zwei von karzinomatös verändertem Gewebe. Quelle: Adobe Stock https://stock.adobe.com/at/
Abb. 2: Links zwei Hämatoxylin-Eosin gefärbte histologische Schnitte von gesundem Körpergewebe, rechts zwei von karzinomatös verändertem Gewebe. Quelle: Adobe Stock https://stock.adobe.com/at/

Revolutionär: Man kann Gesundheit sehen!

Klar! Denn der Gesunde, frisch Verliebte, sieht anders aus als der chronisch Verhärmte, Kranke. Und jetzt das Revolutionäre. Man kann Gesundheit nicht nur sehen, sondern auch messen. Die HRV-Gemessenen geben Aufschluss, ein sichtbares Bild. Doch Sehen und Messen ist das eine. Aber wie um alles in der Welt kann man Gesundheit beeinflussen? Der französische Dramatiker Molière beschäftigte sich schon im 17. Jahrhundert mit der Psyche und der Medizin, etwa in seinem Stück “Der eingebildete Kranke”. Sein damaliges Credo ist heute wissenschaftlich bewiesen: “The mind has great influence over the body, and maladies often have their origin there.” Lohninger präsentiert dazu seine 7 Säulen der Gesundheit. 4 davon sind die Maßzahlen für Gesundheit: Wassertrinken und Kalorienzufuhr als größter Hebel, Bewegen, Schlafen sowie das unverzichtbare Atmen. Denn bereits „Wenn ich frei atmen kann, habe ich einen großen Einfluss auf meine Gesundheit!“. Hinzu kommen die 3 WIE-Säulen. Selbsttranszendenz, die Qualität der Beziehungen und Regelmäßigkeit sind unschätzbare Schalthebel der Gesundheit.

Abb. 3: Die 7 Säulen der Gesundheit. Quelle: Adobe Stock https://stock.adobe.com/at/ siehe auch: Dr. med. Alfred Lohninger. Einfach gesund: Anleitung zur artgerechten Haltung von Menschen. Cameo: Bern, 2016, Seite 137ff.

Angst regiert die Welt!

Nicht erst seit Corona regiert Angst, regiert das Wirkprinzip der Resonanz die Welt. Aber, ist Lohninger überzeugt, Corona ist das „Kulminations-Szenario der Angst einschließlich Klimawandel, Finanzkatastrophe und Co.“ Was löst Angst aus? Wonach sehnen sich Menschen so sehr? Vertrauen in sich selbst, in andere und in große Systeme (Regierungen, WHO, etc. usw.). Anhand von HRV-Gemessenen, vom dynamischen Lebensfeuer eines Spitzensportlers bis zum starren, mehrfach herzkranken Lebensfeuer einer 53-jährigen Frau demonstriert der HRV-Experte, wie ein Immunsystem mit einer Bedrohung umgeht, wie man entzündungshemmende Moleküle fördert und was der Vagus dabei schafft, ja sogar wie man seinen entzündungshemmenden Vagotonus selbst herstellt. Und zwar durch … ach was, schaut selbst ins Seminar!

Unsere PR-Expertin Dr. Marion SOCEANU hat dieses hochinteressante Online-Seminar zusammengefasst, um euch einen Einblick in das aktuelle Thema zu geben. Vielen Dank dafür, liebe Marion!

… und hier geht es zum Online-Seminar:
https://shop.autonomhealth.com/produkt/aufgezeichnetes-seminar-corona-und-der-vagus/

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner