Yoga entfacht dein Lebensfeuer!
Yoga entspannt! Wie oft hört oder liest man solche Sätze? Doch wirkt Yoga wirklich? Und wenn ja, wie? Forscher haben sich nun mit dem Effekt von Yoga auf die HRV und damit auf unser vegetatives Nervensystem auseinandergesetzt.
Yoga (Sanskrit, m., योग, yoga; von yuga ‚Joch‘, yuj für: ‚anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren‘) ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Praktiken umfasst. In Europa und Nordamerika werden darunter meist nur körperliche Übungen verstanden, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll.
Welchen Effekt hat Yoga auf die Herzratenvariabilität?
Chu und Kollegen beschäftigten sich mit den Effekten eines 12-wöchigen Yoga Programms auf die HRV. In dieser randomisierten kontrollierten Studie wurden 26 Frauen mit der Diagnose einer Depression untersucht. Die Kontrollgruppe bekam die Anweisung ihr normales Bewegungsniveau beizubehalten und keine Yoga Übungen zu machen. Die andere Gruppe legte den Fokus bewusst auf Yoga-Einheiten. Diese 60-minutigen Yoga-Einheiten setzten sich aus Atem- und Yoga-Übungen sowie Meditationstechniken zusammen. Erfasst wurden depressive Symptomatik sowie HRV vor und nach der Intervention.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass die Yoga Gruppe signifikant höhere HF-(High-Frequency) Werte im Vergleich zur Kontrollgruppe aufwies. Zusätzlich wurde auch ein Abfall im LF-(Low-Frequency) Bereich und ein reduziertes LF/HF-Verhältnis beobachtet. Es waren nicht nur die HRV-Werte, die für einen positiven Effekt der Yoga Therapie sprachen. Die Patienten schätzten auch ihr subjektives Wohlbefinden ein: sie fühlten sich besser und empfanden weniger emotionalen Stress.
FAZIT
Die Studie liefert Hinweise für einen positiven Effekt der Yoga-Therapie auf eine depressive Symptomatik. Darüber hinaus haben Yoga-Übungen generell einen positiven Effekt auf das autonome Nervensystem und führen zu einem erheblichen Anstieg des Parasympathikus. Das wiederum fördert Entspannung, Regeneration und Heilung. Reguläre Yoga-Einheiten können als ein sinnvolles und effektives Mittel zur Bekämpfung der depressiven Symptomatik bei Frauen eingesetzt werden.
YOGA & HRV
Aktivitäten wie Yoga können zur Reduzierung von Stress eingesetzt werden. Yoga führt über einen Anstieg des Parasympathikotonus zu einer Verstärkung der regenerativen Kräfte unseres Körpers. Yoga hat nachweislich einige positive Effekte auf die physische und psychische Gesundheit. Neben der Reduzierung einer depressiven Symptomatik und Stress kann Yoga Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, chronische Kopfschmerzen sowie Nacken-und Rückenschmerzen lindern.
Veränderungen im vegetativen Nervensystem, wie ein Anstieg des Parasympathikotonus, können mit der richtigen HRV-Software sichtbar gemacht werden. My Autonom Health macht es möglich.
Mehr Informationen zu My Autonom Health unter https://www.autonomhealth.com/fuer-mich/
Demo-Account: Loggen Sie sich dazu einfach unter https://portal.autonomhealth.com ein mit dem Benutzer: myautonomhealth@autonomhealth.com und dem Passwort: Myhealth
CHU, I. H., WU, W. L., LIN, I. M., CHANG, Y. K., LIN, Y. J. & YANG, P. C. 2017. Effects of Yoga on Heart Rate Variability and Depressive Symptoms in Women: A Randomized Controlled Trial. J Altern Complement Med, 23, 310-316.